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  Tischlerei gerät in Brand: Frau vor Flammen gerettet
 

Tischlerei gerät in Brand: Frau

vor

Flammen gerettet

Augenzeuge entdeckt das Feuer nachts um kurz vor 1 Uhr
VON PETER HASENBEIN

 
Komplett ausgebrannt (FOTO: MARK KÖPPELMANN)
Paderborn-Neuenbeken. Mehrere 100.000 Euro Schaden sind nach Schätzungen der Feuerwehr bei einem Brand entstanden, der in der Nacht zu Samstag an der Alten Amtsstraße in Neuenbeken Teile einer Tischlerei und des angrenzenden Wohnhauses zerstörte. Verletzt wurde niemand. Aufgefallen war das Feuer Andreas Hoischen als er kurz vor 1 Uhr in der Nacht von der gegenüberliegenden Gaststätte "KuK" nach Hause gehen wollte. Sofort alarmierte er gemeinsam mit dem Wirt Wolfgang Koch die Feuerwehr. Dann liefen beide zum Gebäude, das direkt an die Tischlerei angrenzt. In dem Wohnhaus hatte sich Waltraud Günnewig schon Schlafen gelegt, als sie plötzlich durch das heftige Klingeln und Trommelschläge an der Haustür geweckt wurde.

Rechtzeitig: Denn sie konnte noch unverletzt ins Freie flüchten. "Da hatte ich wohl einen Schutzengel", gestand die Mieterin. Auch die Feuerwehren waren schnell an Ort und Stelle – die Neuenbekener Wehr hatte wenige hundert Meter entfernt im Gerätehaus zur weihnachtlichen Versammlung geladen. Einigen Kameraden war selbst schon der Qualmgeruch aufgefallen und sie hatten sich gerade auf die Suche nach einem Brandherd gemacht. Gemeinsam mit den Kräften aus Paderborn, Benhausen und Marienloh konnten dann schließlich Teile des Wohnhauses und der Tischlerei vor den Flammen gerettet werden. Um 4.30 Uhr waren die Löscharbeiten, um 6 Uhr der Einsatz am Unglücksort beendet. Das Feuer war aus bisher ungeklärter Ursache in einem Anbau ausgebrochen, in dem Holz gelagert wurde. Von dort hatten die Flammen schon auf die Tischlerei und die Dachsparren des Wohnhauses übergegriffen bis das Feuer bemerkt wurde. Der Anbau selber ist von der Straße aus nicht zu sehen. Zwischenzeitlich waren über 60 Feuerwehrkräfte unter anderem mit sieben Löschfahrzeugen, zwei Drehleitern, zwei Rettungswagen, zwei Mannschaftstransportwagen und dem Einsatzleitfahrzeug vor Ort. Wohnhaus und Tischlerei waren erst in den Jahren 2004 und 2005 renoviert worden.
 
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